Was geblieben ist ...

In den letzten Wochen habe ich mich ziemlich intensiv mit meinem Herzplatzerl beschäftigt, ich erwähnte es schon. Eine großartige Hilfe zur Einstimmung auf das Wichtigste in mir war eines meiner Lieblingsbücher. Bewusst möchte ich den Titel hier nicht erwähnen, weil ich für mich selbst herausfinden möchte, was von über hundert Seiten in meinen Gedanken "hängen" geblieben ist...

 

Du kennst das bestimmt auch. Wir lesen und hören und fangen verschiedene Tipps, Gedanken, Hinweise und so weiter auf, die uns froh stimmen und uns gefallen! Gehen wir jedoch nicht achtsam genug damit um … indem wir diese bestimmten Worte zu wenig würdigen -> keine Zeit dafür, zu viel um die Ohren, zu viel Stress, zu viel Hektik, zu viel Ablenkung … entschwinden sie aus unserem Geist allzu schnell.

 

Aus diesem Grund habe ich immer einen altmodischen, kleinen Papierblock in meiner Handtasche mit, um mir Notizen zu machen, besonders von jenen Textpassagen, die 

mein Herz berühren! Jetzt liegt der kleine Block hier vor mir auf meinem Schreibtisch und ich freue mich sehr, wenn ich mit dir/mit euch meine Gedanken auf diese Weise teilen kann. Sind sie doch meinem Gefühl nach eine wirklich wunderbare Möglichkeit, sich auf den nahen Advent einzustimmen - und damit sowohl auf ein liebevolles Miteinander, wie auch im Hinblick auf die Selbstliebe, die wir leider oft vergessen in unserer schnelllebigen Zeit!

Ich werde jetzt versuchen, verschiedene Inhalte mit meinen Worten auszudrücken. Eine Art Zusammenfassung der letzten Wochen für DICH und für uns alle:

 

Echtes Vertrauen auf die Richtigkeit allen Geschehens bedeutet, den eigenen Zweifel, die eigene Angst zu registrieren … und trotzdem der Eingebung des Herzens im Augenblick zu folgen.

 


Die Wahrheit brauche ich nicht zu erklären. Ich soll die Wahrheit SEIN.

 

Ein großes Geheimnis entzaubert sich in mir, wenn ich es schaffe, im gegenwärtigen Augenblick von ganzem Herzen anwesend zu sein.

 

Höchste Liebe und höchste Weisheit, die ich mir vorzustellen imstande bin, kann mich zu meinem Ideal formen. Aber nur dann, wenn ich bereit bin, mich formen zu lassen.

 

Den Klang meiner Seele kann weder ich, noch jemand anderer mit den Ohren hören, weil es eine Schwingung ist, ein Zustand, indem ich ruhe - EINS mit mir.

 

Auf meinem Weg zur Liebe muss ich nicht lernen, zu lieben … 

Viel mehr habe ich zu lernen, Wahrheit zu sprechen und Wahrheit zu SEIN.

 

 

Mein Freund braucht keinen Rat von mir,

nur mein offenes Herz!

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Kommentare: 2
  • #1

    Roswitha Rhomberg (Sonntag, 18 November 2018 20:05)

    Hallo liebe Christa! … da (Ur)VERTRAUEN im Moment wieder einmal einer kleinen Nachsitzübung bedarf, ... springt mich gerade detonationsmächtig dein Satz "Vertrauen auf die Richtigkeit allen Geschehens" an und ich resümiere dazu, daß ich im Grund ja immer wirklich Glück hatte und habe, was die Navigationssicherheit Richtung VERTRAUEN aus allen mich umgebenden Welten, betrifft - oder sollte ich anstatt von Glück besser von Seelenwegkompaß reden ? -
    Zwischen verschiedener Bücherauswahl, Sätzen daraus u.v.m. pendelt mich dann meist meine obere Leitstelle hin und her, bis ich just auf "meine" Bestätigung komme.
    … im Moment katapultiert es mich zwischen meinem geliebten Goethe, "Der Metamorphose der Menschheit von Dieter Broers, Eugen Drewermann mit seinen Erklärungen zu Gidano Bruno und Coelho`s Weltenseele hin und her - huihhh spannend!
    Gell Christa inzwischen magst du das Wort "spannend" auch schon immer öfter ! - lach …
    ??? aber wem nützt das denn jetzt, was ich da so von mir gebe bezüglich VERTRAUEN ??? … Da ich auf die "Schnelle" niemanden finde, aber doch wem - hm - ein klein wenig nützen will zum vertrauen, … schlage ich in meiner oft spontanen Art "den Drewermann" auf und lese:

    "im Vergleich zum Tier spitzt sich die Angst des Menschen noch zu, insofern sie Kennzeichen des Daseins ist, verbunden mit dem Bewußtsein seiner Kontingenz, d.h. seiner Nicht-Notwendigkeit, Vergänglichkeit. Diese Daseinsangst läßt sich nach Drewermann nur im Vertrauen auf ein absolutes Gegenüber beruhigen, eine absolute Person, die mich und den anderen als diese Person will und schätzt: Die Notwendigkeit des Schöpfers zeigt sich, so Drewermann, im Kontext der Daseinsangst, vor dem Hintergrund der zwischenmenschlichen Liebe sowie in der Sehnsucht, unbedingt gewollt, angenommen, geschätzt zu sein. Ein solches Gegenüber kann nämlich kein Mensch einem anderen endgültig sein und bieten. Der Schöpfer beruhigt die existenzielle Angst des Menschen. Er stillt unsere Sehnsucht, unendlich geliebt zu sein."
    .. o d e r nach Christa: "trotzdem der Eingebung des Herzens im Augenblick folgen"

    >>> mit absoluter FreuFrequenz geschrieben und Danke liebe Christa-Inspiration!

    Roswitha vom anderen Stern und die Tiere

  • #2

    Christine Novotny (Montag, 19 November 2018 17:10)

    Das mit dem Vertrauen ist so eine Sache... vor allem, wenn man so gerne Kontrolle hat über die Dinge rundum und - ja manchmal auch über andere, wohlmeinend natürlich. Daher ist der letzte Satz "Mein Freund braucht keinen Rat von mir, nur mein offenes Herz!" für mich ganz besonders wesentlich.
    Und noch ein weiterer, von Robert Betz:
    "Gestehe jedem deiner Mitmenschen seinen ganz eigenen Weg zu wie auch dir selbst. Es ist seine Angelegenheit, welchen Weg er geht und nur er ist verantwortlich für diesen Weg. Du kannst deine Hilfe oder deinen Rat anbieten, aber akzeptiere, wenn es abgelehnt wird. Du weißt nicht, welche Erfahrungen seine Seele machen will."
    Alles Liebe - Christine

Christa Kössner

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