Mein Name ist Priscilla ...

Die rote Schönheit hier daneben ist natürlich KEINE Priscilla, aber mir hat sie so gut gefallen, dass ich das Foto mit euch zusammen bewundern möchte!

 

Tja, wer ist Priscilla? Ich erzähle euch mal ein bisschen was aus meinem Leben, damit ihr des Rätsels Lösung näher kommt. An meine Geburt kann ich mich kaum noch erinnern ... da es sich offenbar um eine Mehrlingsgeburt gehandelt hatte. Neben mir, über mir, unter mir ... hörte ich Babylaute, ganz zart, fast piepsig, wie von kleinen Vögeln! Das ganze war ein heilloses Durcheinander, so empfand ich es halt. Sehr gut kann ich mich noch an meine zwei kleinen Brüder erinnern, sie lagen neben mir dicht aneinander gekuschelt und staunend über die neue, große weite Welt! Und dann ... ich kann es nicht wirklich in verständliche Worte fassen ... na gut, ich versuche es.

 

Als würde ein Bagger mit enorm großen Greifern zupacken, verschwanden meine soeben geborenen Brüder aus meinem Blickfeld. Ich habe sie nie wieder gesehen. Viel später erzählte mir ein guter Freund, was mit den beiden geschehen war. Angeblich wären sie

in einen "Hexler" (weiß nicht, was das ist, hat das mit Hexerei zu tun?) geraten und dort drinnen umgekommen. Immer noch bin ich sehr traurig, wenn ich an Friedolin und Bertram denke ... diese Namen gab ich meinen Brüdern im Geheimen, um sie aus der Anonymität heraus zu heben.

 

Von Anbeginn meines Lebens ahnte ich, dass ich nicht sehr alt werden würde, da ich sehr früh in einer Fabrik arbeiten musste, zusammen mit vielen anderen. Leider gab es dort fast kein Tageslicht! Und keine Abwechslung! Tagaus, tagein verrichtete ich meine Pflichten ... vom vielen Sitzen war mein Hinterteil wund ... und mein Füße wurden allmählich taub! Trotzdem bekam ich nie irgendein Lob für meinen Fleiß und für mein Durchhaltevermögen! Das hätte ich doch verdient, oder? Auch das Essen war miserabel in der Fabrik, egal was es war - es schmeckte künstlich!! Und das mir als überzeugte

Veganerin! Die Tage vergingen, die Monate ... und nichts geschah. Mein Alter machte mir immer mehr zu schaffen! Ich konnte das Tagespensum nicht mehr erfüllen! Also wurde ich kurzerhand entlassen. Weggeworfen sozusagen. Müde und ausgelaugt saß ich dann tagelang ohne Wasser und Essen auf dem kahlen Feld hinter der Fabrik und stellte mich auf meinen nahen, irdischen Tod ein, auf einen Abschied für immer. Ich hatte einfach die Nase voll von dieser Welt!


Doch wie so oft kam alles anders! Der liebe Gott hatte mich nicht vergessen! Er wollte nicht, dass ich einsam und traurig sterbe! Also schickte er mir ein Wunder. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern ... an diese finstere Nacht ... in der die herrschende Stille und Kälte plötzlich durch menschliche Stimmen unterbrochen worden war. Weiche Hände halfen mir auf, zogen mir einen blauen Pullover an und setzen mich in eine winzig kleine, warme Wohnung mit winzig kleinen Fenstern. Immer noch höre ich die sanften Worte, die von außen zu mir herein strömten: "Du bist in Sicherheit meine Liebe. Alles wird jetzt gut." Dann rumpelte und holperte es rund um mich ein bisschen, doch meine Angst war verflogen! Ich spürte, da kommt noch etwas! Eine Überraschung - nur für mich! Tja ...und die Überraschung heißt Roswitha. Das Rumpeln und Poltern hörte auf, eine Tür öffnete sich, dann noch eine andere und zum Schluss noch eine. Diese letzte Tür war die Tür zu meinem endgültigen neuen Zuhause bei Roswitha! Wunderhübsch eingerichtet! Warm! Und soooo viel zu essen! Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Ich bin jetzt in einer Wohngemeinschaft mit zwei Freundinnen, Fritzi und Carola Maria und einen hübschen Burschen haben wir auch mit dabei! Natürlich sind wir drei in den verknallt ... wo er doch so männlich ist und so beschützend.

 

Von ganzem Herzen danke ich allen, die mich aus einer scheinbar ausweglosen Situation gerettet haben und dir liebe Roswitha wünsche ich die Erfüllung deines aller größten Herzenswunsches!

 

Und jetzt folgt noch ein aktuelles Foto mir ... ich trau mich.

 

GESEGNETE WEIHNACHTEN UND ALLES GLÜCK

DIESER ERDE FÜR EUCH

Eure Priscilla

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Roswitha Rhomberg (Samstag, 23 Dezember 2017 17:08)

    Hallo liebe Christa! ... s`ist eine gute Zeit, die angehenden Rauhnächte, wo der Schleier zur Anderswelt ganz, ganz dünn ist, ... um einfachDankeChrista ins Universum zu beamen, denn da hat unser lieber Chef schon ganz viele Seiten in der AkashaChronik vollgeschrieben, was du schon alles für unsere tierischen Weggefährten hier und schon drüben, bewegt hast. ... Und unsere Priscilla und deine G`schichte dazu, ... macht mit ihrer aufblühenden Schönheit alle von sich/ihr reden >>> wie eine Seite aus dem Kurs in Wundern !

  • #2

    Christa Maly-Zach (Sonntag, 24 Dezember 2017 10:20)

    Diese berührenden Worte sind eine Weihnachtsgeschichte. Ja, Weihnachten ist die Zeit, in der Wunder geschehen.

    Was Weihnachten für mich bedeutet:

    Weihnachten bedeutet für mich die Geburt des Lichtes.
    Jenes Licht, das oft tief verborgen in uns ist und darauf wartet, erweckt zu werden und leuchten zu dürfen.
    Es ist das Licht, das uns wärmt, wenn wir frösteln.
    Es ist das Licht, das uns Trost spendet, wenn wir traurig sind.
    Es ist das Licht, in dem unsere Tränen wie Kristalle zu glänzen beginnen.
    Es ist das Licht, das uns den Weg aus der Einsamkeit zeigt.
    Es ist das Licht, das uns aus der Hoffnungslosigkeit in die Zuversicht führt.
    Es ist das Licht, in dessen Glanz sich die Angst auflöst.
    Es ist das Licht, das die LIEBE ist.

    Weihnachten ist die Zeit, in der Wunder geschehen.

    In diesem Sinne,
    Gesegnete Festtage,
    Christa

Christa Kössner

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